3D Art
Nikolaj Arndt und die Straßenmalerei - Über die Kunst des 3Ds auf den Straßen
Vor etwa 20 Jahren gab es die ersten Kunstwerke, die auf Bürgersteigen und Plätzen in den Städten der Welt in 3D auftauchten. Seitdem fasziniert die 3D-Straßenmalerei die Passanten, die erstaunt sind über dreidimensionale Objekte, welche sie vor sich auf dem Boden gemalt sehen.
Die Straßenmalerei ist in ihrem Ursprung eine sehr alte Form der Straßenkunst. Meist mit Pastellkreide oder mit dem Pinsel aufgetragene Pigmente sind das Malwerkzeug, mit dem die Illusion erschaffen wird. Aus diesem Grund sind die Ergebnisse auf der Straße nicht lange haltbar und werden meist mit dem nächsten Regenschauer hinfort gewaschen.
Straßenmaler gibt es schon sehr lange. In den Fußgängerzonen der Städte oder an öffentlichen Plätzen, die einen entsprechenden Untergrund aufweisen sind sie oft zu sehen. Dabei wünschen sie sich für ihre Kunst von den vorbeigehenden Passanten eine kleine Spende. Es entwickelte sich im Laufe der Zeit eine globale Streetpainting-Community, die ausgehend von Kalifornien in alle Welt strömte. Die Mitglieder verstehen sich als „Dienstleister im Namen Gayas“ und nahmen es sich zur Aufgabe in Stadtzentren farbige Zeichen zu setzen um damit eine möglichst große Zahl von Menschen zu erreichen. Auf Festivals vereint sich die Community und sie zelebrieren ihre Kunst.
Ein Meister der 3D Straßenmalerei ist Nikolaj Arndt. Der 1975 in einem kleinen Städtchen in Russland geborene Ausnahmekünstler kreiert 3D Straßenmalerei zur Perfektion. Spezialität des heute in Marburg / Hessen wohnenden Russen sind spektakuläre Tiermotive. Arndt malt stets sehr detailgetreu und farbintensiv. So nimmt er seit 2009 an Street Art Festivals in den verschiedensten Städten plus Ländern teil und heimst sich einen Preis nach dem anderen ein. Nikolaj Arndt lehrt außerdem an einer privaten Kunstschule und arbeitet nebenbei mit Werbeagenturen und Galerien zusammen.
Wir sind gespannt auf das nächste Street Art Festival mit faszinierenden Bildern von Nikolaj Arndt und anderen Künstlern. Wir werden davon berichten.