Goldschmied

Goldschmiedekunst - Ein uralter Luxus trifft modernes innovatives Design

Gold ist ein Wahnsinns-Rohstoff. Gold oxydiert nicht, d.h. es rostet nicht. Es ist immer wieder ohne Verluste einschmelzbar. Dieser Umstand hat allerdings auch dazu geführt, dass viele Goldarbeiten aus der Geschichte heute nicht mehr existieren, da sie in schlechten Zeiten wieder eingeschmolzen wurden und als Zahlungsmittel herhalten mussten. Wir widmen uns heute dem Thema der Goldschmiedekunst.

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Reines Gold ist sehr teuer. Es kann durch bestimmte Gußtechniken oft verbilligt werden. Wenn man Gold mit Palladium und Nickel verbindet, erhält man Weißgold. Eine Verbindung mit Aluminium ergibt Rubingold. Die Härte des Goldes wird durch die sogenannte Brinellhärte bestimmt. Gold kann einerseits verbilligt, andererseits auch verfärbt werden.

Die Geschichte der Goldschmiedekunst begann in Europa seit dem fünften Jahrtausend vor Christus. Der alten Warna-Kultur sind Kultgeräte aus Gold nachweisbar. In Ägypten gab es zu diesem Zeitpunkt bereits Goldarbeiten. Noch heute kann man den beeindruckenden Sarkophag des Pharaos Tutanchamun mit seinen Goldarbeiten bewundern. Auch bei den Inkas, Majas und bei den Azteken Südamerikas spielte Gold eine wichtige Rolle. In Südamerika lag das „El Dorado“ des Goldes. Im Mittelalter kamen die Spanier in die Region und staunten: Gold in Hülle und Fülle. Leider gibt es davon heute nicht mehr viele Überbleibsel. Wie oben erwähnt wurden viele Goldschmiedekunstwerke der Anden von den Europäern eingeschmolzen. In Europa wurden meist Ohrringe, Diademe, Ketten und Bänder aus Bronze gefertigt. Diese wurden dann mit feinen Goldplättchen aus Gold und Granulation verfeinert.

Eine beeindruckende Zeit hatte die Goldschmiedekunst im römischen Reich. Durch eine Vielzahl an neuen Techniken verarbeiteten die Schmiede Edelmetalle, Edelsteine, Perlen und Email zu prunkvollen Gegenstände und schmückten so die Kaiserpaläste. Vor allem in Byzanz, dem späteren Konstantinopel und heutigen Istanbul florierte das Handwerk der Goldschmiede. Hier wurde eine sehr orientalische und filigrane Goldarbeit geschaffen.

Im europäischen Norden waren Goldschmiede hoch angesehen. Sie verzierten Waffen mit Tiermotiven, die sich mit abstrakten Ornamenten verbanden. Auch im christlichen Glauben bzw. in den Klöstern wurden die christlichen Herrscher den Goldschmieden gute Auftraggeber. Machen wir einen Sprung zur Gotik. Zwischen dem 13. und dem 15. Jahrhundert war die Gotik vor allem auf Vertikalisierung ausgerichtet. Die Goldschmiedekunst verwendete zu dieser Zeit kein Email mehr. Die Gotik war eine sehr traurige Zeit, auch weil sich die Pest zu dieser Zeit ausbreitete und der Tod in Europa wütete. Nicht zuletzt aus dieser Traurigkeit heraus, wurde in der Gotik vor allem Silber statt Gold verarbeitet.

Mit der Renaissance um 1450 begann dann die Neuzeit. Die Kirche verlor an Einfluß. Die Fürsten und Könige dieser Zeit ließen ihre Schlösser und Prunkbauten aufwendig verzieren. Typisch für den barocken Stil waren dann Schleifen, Barocklaub und Email-Malerei. Bekannte Motive in der Schmuckherstellung waren Uhren und Käfer, welche die irdische Vergänglichkeit darstellen sollten. Im Rokoko steigerte sich die barocke Einstellung. Extremer Prunk und Reichtum zierten den Schmuck dieser Zeit.

Zwischen der Moderne bzw. der Gegenwart lagen noch die Stile des Klassizismus, Jugendstil und Art déco. Eine Rückkehr zu klaren Formen und Linien begann. Art déco zeichnete sich dann in der Goldschmiedekunst durch intensive Farben und Kontraste aus sowie durch exakte Formen und Winkel. Durch die Industrialisierung begann die Moderne. Es kam eine Vielzahl an Goldschmiedetechniken hinzu, die den Künstlern die Freiheit für modernes Design und innovative Formen ermöglichte. Der Trend zur Industrialisierung und Massenanfertigung, zur Edelmarke und zum Designer-Label wird anhalten.

 

 

TOP 10 FAQs zu Goldschmied

 

Was ist ein Goldschmied?

Ein Goldschmied ist ein Handwerker, der Schmuckstücke und andere Gegenstände aus Edelmetallen wie Gold, Silber, Platin und Palladium herstellt. Der Beruf des Goldschmieds hat eine lange Tradition, die bis ins alte Ägypten zurückreicht. Heutzutage sind Goldschmiede auch in der Lage, mit anderen Materialien wie Edelsteinen, Perlen und verschiedenen Arten von Metallen zu arbeiten, um eine Vielzahl von Schmuckstücken und kunsthandwerklichen Gegenständen herzustellen. Die Arbeit eines Goldschmieds umfasst in der Regel das Entwerfen, Schneiden, Löten, Schleifen, Polieren und Gravieren von Metallen und anderen Materialien, um ein einzigartiges und handgefertigtes Schmuckstück zu schaffen. Ein Goldschmied kann entweder selbstständig arbeiten oder für ein Juweliergeschäft oder eine andere Art von Schmuckhersteller tätig sein.

 

Was gibt es zur Geschichte der Goldschmiede zu sagen?

Die Geschichte der Goldschmiede reicht bis in die Antike zurück, wo sie als eine der ersten Berufe im Bereich der Metallverarbeitung angesehen wurden. Es gibt Hinweise darauf, dass bereits im alten Ägypten, Griechenland und Rom Goldschmiede tätig waren. Die frühesten Schmuckstücke waren wahrscheinlich einfache Gegenstände wie Ketten, Armbänder und Ohrringe, die aus Gold oder anderen Edelmetallen hergestellt wurden.
Während des Mittelalters und der Renaissance entwickelte sich die Kunst der Goldschmiede weiter, und die Fertigkeit, Schmuckstücke mit Edelsteinen zu besetzen, wurde immer häufiger. Viele der berühmtesten Schmuckstücke der Geschichte stammen aus dieser Zeit, darunter die Kronjuwelen von England und der Schmuck der Medici-Familie in Florenz. Im Laufe der Zeit wurden die Fähigkeiten der Goldschmiede auch auf andere Bereiche ausgeweitet, wie zum Beispiel die Herstellung von kunstvollen Bestecken, Pokalen, Uhren und anderen dekorativen Gegenständen.
Im 19. Jahrhundert wurde die Produktion von Schmuck und anderen Gegenständen durch die industrielle Revolution massiv vereinfacht und automatisiert. Dies führte zu einer deutlichen Veränderung in der Rolle des Goldschmieds, da viele der traditionellen Handwerkstechniken und Fertigkeiten durch die Massenproduktion ersetzt wurden. Trotz dieser Veränderungen bleibt die Kunst der Goldschmiede bis heute ein wichtiger Teil der Schmuckindustrie und wird von vielen als eine der edelsten und anspruchsvollsten Handwerkskünste angesehen. Viele Schmuckstücke werden nach wie vor von Hand gefertigt und erfordern ein hohes Maß an Geschicklichkeit, Kreativität und Präzision.

 

Wie werde ich Goldschmied, wie wird man Goldschmied?

Um Goldschmied zu werden, gibt es mehrere Möglichkeiten, je nach Land und Region können sich die Anforderungen unterscheiden. Einige der häufigsten Wege, um Goldschmied zu werden, sind:
  • Ausbildung: Viele Goldschmiede beginnen ihre Ausbildung als Lehrling bei einem erfahrenen Goldschmied oder Juwelier. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre und kann in einer berufsbildenden Schule oder einem Betrieb stattfinden. Während der Ausbildung erlernen angehende Goldschmiede Techniken wie das Schneiden, Löten, Schleifen und Polieren von Edelmetallen sowie die Fertigung von Schmuckstücken.
  • Studium: Einige Kunstschulen und Universitäten bieten Studiengänge im Bereich der Schmuckgestaltung oder Metallkunst an, die eine breitere Ausbildung in Design, Kunstgeschichte und Materialkunde bieten.
  • Selbststudium: Es ist auch möglich, sich als Autodidakt im Bereich der Goldschmiedekunst weiterzubilden. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten wie Bücher, Online-Kurse oder Workshops.

Unabhängig von der gewählten Methode erfordert die Arbeit als Goldschmied viel Geschicklichkeit, Kreativität und handwerkliches Geschick. Darüber hinaus ist es wichtig, über Kenntnisse in Mathematik, Geometrie und Physik zu verfügen, um präzise Messungen und Berechnungen durchzuführen.

 

Wie lange dauert die Ausbildung zum Goldschmied?

Die Ausbildung zum Goldschmied dauert in der Regel drei Jahre. Die Ausbildung erfolgt in dualer Form, d.h. sie findet sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb statt. Während der Ausbildung erlernen angehende Goldschmiede Techniken wie das Schneiden, Löten, Schleifen und Polieren von Edelmetallen sowie die Fertigung von Schmuckstücken. In einigen Ländern kann die Ausbildungsdauer zum Goldschmied auch länger sein, zum Beispiel in der Schweiz, wo die Ausbildung vier Jahre dauert. Dort ist die Ausbildung sehr anspruchsvoll und umfasst auch eine höhere Anzahl von theoretischen Fächern, wie beispielsweise Design, Kunstgeschichte und Metallkunde.
Es ist jedoch auch möglich, die Ausbildung zum Goldschmied zu verkürzen, wenn man bereits eine verwandte Ausbildung absolviert hat, z.B. im Bereich der Feinmechanik oder Metallverarbeitung. In diesem Fall kann die Ausbildungsdauer verkürzt werden, indem man bereits vorhandene Kenntnisse und Fertigkeiten anerkennt und darauf aufbaut. Unabhängig von der Ausbildungsdauer erfordert die Arbeit als Goldschmied viel Geschicklichkeit, Kreativität und handwerkliches Geschick. Darüber hinaus ist es wichtig, über Kenntnisse in Mathematik, Geometrie und Physik zu verfügen, um präzise Messungen und Berechnungen durchzuführen.

 

Was verdient ein Goldschmied?

Das Gehalt eines Goldschmieds hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Berufserfahrung, der Größe des Betriebs, dem Arbeitsort und der Spezialisierung.
In Deutschland liegt das durchschnittliche Gehalt eines Goldschmieds laut Tarifvertrag bei etwa 2.400 bis 2.800 Euro brutto im Monat.
In der Schweiz verdient ein Goldschmied durchschnittlich zwischen 4.000 und 5.500 CHF brutto im Monat, wobei das Gehalt je nach Region und Betriebsgröße variiert.
In Österreich liegt das durchschnittliche Gehalt eines Goldschmieds bei etwa 1.700 bis 2.400 Euro brutto im Monat. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Zahlen Durchschnittswerte sind und dass das tatsächliche Gehalt eines Goldschmieds stark variieren kann, abhängig von der individuellen Situation und der Verhandlungsfähigkeit. Außerdem können selbstständige Goldschmiede in der Regel höhere Gehälter erzielen, da sie ihre eigenen Preise festlegen und ihr Einkommen direkt von der Anzahl der Aufträge abhängt.

 

Goldschmied: Was macht man da? Was macht man als Goldschmied? Was macht ein Goldschmied?

Als Goldschmied stellt man Schmuckstücke und andere Gegenstände aus Edelmetallen her. Die Arbeit als Goldschmied umfasst verschiedene Tätigkeiten wie:
  • Entwurf und Design: Goldschmiede entwerfen und gestalten Schmuckstücke, indem sie Zeichnungen oder Computermodelle erstellen. Dabei müssen sie ihre kreativen Fähigkeiten einsetzen und den Wünschen des Kunden gerecht werden.
  • Auswahl der Materialien: Goldschmiede wählen die geeigneten Edelmetalle, wie Gold, Silber, Platin oder Palladium, sowie Steine und Perlen aus, um die Schmuckstücke herzustellen.
  • Schneiden und Formen: Goldschmiede schneiden und formen das Metall in die gewünschte Form. Dazu verwenden sie Werkzeuge wie Sägen, Feilen und Schleifsteine.
  • Löten und Verbinden: Um die verschiedenen Teile des Schmuckstücks zu verbinden, nutzen Goldschmiede verschiedene Löt- und Schweißtechniken.
  • Polieren und Veredeln: Goldschmiede polieren das Schmuckstück, um eine glänzende Oberfläche zu erzeugen. Auch andere Veredelungsprozesse wie das Galvanisieren oder Vergolden können zum Einsatz kommen.
  • Reparatur und Restaurierung: Goldschmiede können auch beschädigte Schmuckstücke reparieren und restaurieren, indem sie beschädigte Teile reparieren oder ersetzen und das Schmuckstück neu polieren.

Die Arbeit eines Goldschmieds erfordert viel Geschicklichkeit, Präzision und künstlerisches Talent. Es ist wichtig, über gute Kenntnisse in Mathematik, Geometrie und Physik zu verfügen, um präzise Messungen und Berechnungen durchzuführen. Darüber hinaus müssen Goldschmiede oft Kunden beraten und auf deren Wünsche eingehen können.

 

Was kosten Eheringe vom Goldschmied, was kostet ein Ring vom Goldschmied?

Die Kosten für Eheringe vom Goldschmied können stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem verwendeten Material, dem Design, der Größe und der Komplexität des Schmuckstücks sowie der Arbeitszeit, die für die Herstellung benötigt wird. Die Preise für einfache, klassische Eheringe aus Gold oder Silber können in der Regel zwischen 500 und 1.500 Euro für das Paar liegen. Wenn Sie jedoch individuelle Designs oder spezielle Wünsche haben, können die Kosten für Eheringe vom Goldschmied auch bis zu mehrere tausend Euro betragen. Auch für einen einzelnen Ring können die Kosten variieren. Ein einfacher Goldring kann zwischen 100 und 500 Euro kosten, während ein aufwendiger, individuell gestalteter Ring mehrere tausend Euro kosten kann. Es ist jedoch zu beachten, dass die Preise beim Goldschmied stark variieren können und dass es immer am besten ist, ein individuelles Angebot für das gewünschte Schmuckstück einzuholen.

 

Was braucht man um Juwelier zu werden?

Um Juwelier zu werden, gibt es verschiedene Wege, die man einschlagen kann.
  • Ausbildung zum Goldschmied: Eine Ausbildung zum Goldschmied ist eine solide Grundlage für eine Karriere im Juwelierbereich. Während der dreijährigen Ausbildung lernt man die Grundlagen des Handwerks, wie man Schmuckstücke herstellt und repariert, und wie man Edelmetalle und Edelsteine verarbeitet.
  • Studium im Bereich Schmuckdesign: Ein Studium im Bereich Schmuckdesign oder Kunst und Design mit Schwerpunkt Schmuck kann ebenfalls eine gute Grundlage für eine Karriere als Juwelier sein. Hier lernt man nicht nur das kreative Gestalten von Schmuckstücken, sondern auch die wirtschaftlichen und unternehmerischen Aspekte des Schmuckhandels.
  • Praktische Erfahrung: Um ein erfolgreicher Juwelier zu werden, benötigt man auch praktische Erfahrung im Bereich Schmuckherstellung und -verkauf. Eine Möglichkeit ist, als Praktikant oder Mitarbeiter in einem Schmuckgeschäft oder Juwelier zu arbeiten und so Erfahrungen im Verkauf und der Kundenberatung zu sammeln.
  • Weiterbildung: Um sich in diesem Bereich weiterzuentwickeln und auf dem neuesten Stand zu bleiben, ist es wichtig, sich regelmäßig weiterzubilden und auf Trends und Entwicklungen im Bereich Schmuck zu achten. Hier bieten sich Kurse, Workshops oder Messen im Bereich Schmuck an.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Beruf des Juweliers nicht geschützt ist und dass es in diesem Bereich keine spezifischen Anforderungen gibt. Eine Ausbildung zum Goldschmied oder ein Studium im Bereich Schmuckdesign kann jedoch dazu beitragen, das nötige Wissen und die Fähigkeiten zu erwerben, um im Schmuckhandel erfolgreich zu sein.

 

Wer sind die fühenden Vertreter bei den Goldschmieden?

Es gibt viele talentierte und erfolgreiche Goldschmiede auf der ganzen Welt, daher ist es schwierig, die führenden Vertreter zu benennen. Hier sind jedoch einige Goldschmiede aufgeführt, die für ihre Kreativität, ihr Handwerk und ihre Innovationen bekannt sind:
  • Fabergé: Fabergé ist ein russisches Juwelierhaus, das berühmt ist für seine luxuriösen, handgefertigten Schmuckstücke und Objekte d'art, darunter die berühmten Fabergé-Eier.
  • Buccellati: Buccellati ist ein italienisches Juwelierhaus, das für seine handgefertigten Schmuckstücke und Silberwaren bekannt ist. Die Marke ist bekannt für ihre filigrane Arbeit und ihre Liebe zum Detail.
  • Graff Diamonds: Graff Diamonds ist ein britisches Juwelierhaus, das für seine hochwertigen Diamanten und seine luxuriösen Schmuckstücke bekannt ist. Das Unternehmen ist auch für seine spektakulären Edelsteinfunde und die Verarbeitung dieser Edelsteine zu einzigartigen Schmuckstücken bekannt.
  • Bulgari: Bulgari ist ein italienisches Juwelierhaus, das für seine elegante und moderne Schmuckkollektionen bekannt ist. Die Marke ist bekannt für ihre Verwendung von farbigen Edelsteinen und ihre Fähigkeit, zeitlose Stücke zu schaffen, die gleichzeitig modern und klassisch sind.
  • Piaget: Piaget ist ein Schweizer Juwelierhaus, das für seine hochwertigen Uhren und Schmuckstücke bekannt ist. Die Marke ist bekannt für ihre außergewöhnliche Handwerkskunst und ihr Engagement für Innovationen im Bereich der Uhren- und Schmuckherstellung.

Es gibt natürlich noch viele weitere talentierte Goldschmiede und Juwelierhäuser auf der ganzen Welt, die für ihre einzigartigen Designs und ihre Handwerkskunst bekannt sind.

 

Wie konnte Archimedes den Goldschmied überführen?

Die Geschichte, wie Archimedes den Goldschmied überführt hat, ist eine bekannte Anekdote aus der Antike. Der griechische Mathematiker und Erfinder Archimedes sollte im Auftrag des Königs Hieron II von Syrakus die Echtheit einer Goldkrone überprüfen, die von einem Goldschmied hergestellt worden war. Der Goldschmied hatte dem König versichert, dass die Krone aus reinem Gold bestand, aber Hieron II hatte Zweifel und bat Archimedes um Hilfe. Archimedes wusste, dass reines Gold eine bestimmte Dichte hat und dass es schwerer ist als andere Metalle in der gleichen Größe. Um die Echtheit der Krone zu überprüfen, erfand Archimedes eine Methode, die heute als Archimedisches Prinzip bekannt ist. Er tauchte die Krone und eine gleich große Menge Gold in Wasser und beobachtete, wie viel Wasser verdrängt wurde. Da Gold dichter ist als andere Metalle, würde die echte Goldkrone mehr Wasser verdrängen als eine Krone, die aus weniger dichtem Material besteht. Als Archimedes die Krone und das Gold in Wasser tauchte, stellte er fest, dass die Krone weniger Wasser verdrängte als das gleiche Gewicht an reinem Gold. Daraus schloss er, dass die Krone nicht aus reinem Gold bestand, sondern dass der Goldschmied ein anderes, weniger wertvolles Metall hinzugefügt hatte, um Gewicht zu sparen. Die Geschichte besagt, dass Archimedes so aufgeregt über seine Entdeckung war, dass er nackt durch die Straßen von Syrakus gerannt ist, während er "Eureka!" ("Ich habe es gefunden!") gerufen hat. Obwohl diese Geschichte möglicherweise übertrieben oder fiktiv ist, ist sie ein Beispiel für Archimedes' Fähigkeit, komplexe mathematische und wissenschaftliche Konzepte anzuwenden, um praktische Probleme zu lösen.